Mariä Himmelfahrt, 2003
Maria wird in ihrem Tod von Engeln in den Himmel hinaufgehoben und dort aufgenommen; gesetzlicher Feiertag in Bayern ist am 15. August;
Mariae Verkündigung, 2003
Der Engel Gabriel (im Bild als gelbes Gesicht mit Kreuz auf der Stirne) verkündet dem Mädchen Maria die Empfängnis des Gottessohnes durch den heiligen Geist; die Gebärde ihrer Hände unterstützen ihre Bereitschaft: „Siehe, ich bin eine Magd des Herrn, mir geschehe nach seinem Willen“
Lk 1, 30-32
Simbach, Dreifaltigkeitskirche
Im Mai 2007 dienen die fünf Marienbilder als Maiandachtsbilder in der Dreifaltigkeitskirche in Simbach.
Schutzmantel Madonna, 2005
Das volkstümliche Marienmotiv geht zurück auf einen mittelalterlichen Rechtsbrauch, nach dem Verfolgte Schutz und Begnadigung unter dem Mantel einer hochgestellten Persönlichkeit finden konnten. Hier stellt der Körper der Marienfigur die Welt dar, die zum einen den Kindern Schutz bietet, zum anderen selbst schützenswert ist.
Maria mit Christuskind, 2006
Maria sitzt mit dem Christuskind im Paradiesgarten, dem „hortus conclusus“ der mittelalterlichen Ikonografie. Das Kind lässt sich bereits jetzt nicht von der Mutter abhalten, mit aktiver Anteilnahme auf die Welt zu blicken. Die lose Windel deutet in der Bildtradition auf das Lendentuch Christi am Kreuz.
Aichach, Mariä Himmelfahrt
Im Mai 2009 werden die Marienbilder mit „Noli me tangere“ erweitert und in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Aichach als Bilderfries unter der Orgelempore gezeigt.
Pietà, 2006
Auch hier liegt Mariens Sohn auf ihrem Schoss, nachdem Josef von Arimathäa den Leichnam vom Kreuz abgenommen hat. (Mt. 27, 57- 60)
In diesem Andachtsmotiv finden Gläubige seit jeher Trost, da die Gottesmutter selbst den schlimmsten Schmerz einer Mutter erfahren musste.
Noli me tangere, 2008
Mit diesen Worten (zu dt.: „Rühr mich nicht an !“) antwortet der auferstandene Christus am Ostermorgen in der Grabstätte seiner ersten Zeugin, Maria Magdalena. Nachdem sie zuerst gedacht hat, er sei der Gärtner, erkennt sie ihn und spricht ihn mit „Rabbuni“ an.
Joh. 20,17 ff.
Emmausmahl, 2009
Beim gemeinsamen Abendmahl offenbart sich der auferstandene Christus, indem er nach dem Segensgebet beim Brechen des Brotes unsichtbar wird. Die beiden Jünger meinen, ihnen habe bereits das Herz in der Brust gebrannt, als er mit ihnen sprach... Im Bild ist der Moment unmittelbar vor dieser Erkenntnis dargestellt.
Lk. 24, 13-3